Reisebericht
Unsere diesjährige öffentliche Radtour startete am Samstagmorgen mit insgesamt 12
Teilnehmern: Andreas, Armin, Bernd, Bruno, Karina, Klaus, Lilly, Martin, Rainer, Scarlett,
Thomas und Willi. Dem Aufruf, dass die Tour allen Interessierten offensteht, folgten
erfreulicherweise auch 4 Gäste, die sich bei uns sofort heimisch gefühlt und ihrerseits
unsere Laufsportgruppe bereichert haben. Selbst das eine eBike fühlte sich im ansonsten
motorlosen Fahrradrudel bestens integriert.
Samstag, 11.08.2018
Bei bestem Radfahrwetter verlief die Tour unter der Führung von Bruno Bissinger ab
Ludwigsburg in Remseck auf den Neckarradweg über Stuttgart-Esslingen-Plochingen-
Wendlingen-Nürtingen nach Tübingen. Unterwegs machten sieben Fahrer einen
Abstecher in die paradiesischen Weinberge hoch nach Rotenberg zur Grabkapelle der
Katharina von Württemberg auf dem gleichnamigen 411 m hohen Württemberg und
wurden mit einem fantastischen Blick auf unsere Landeshauptstadt belohnt.
Die restlichen Fünf vergnügten sich ihre Zeit in Esslingen, wo das Zwiebelkuchenfest zu
einer gemütlichen Zwischenpause einlud. Wieder vereint, führte die Tour weiter zu einer
urigen Almhütte mit einladend schönen Biergarten im ehemaligen
Landesgartenschaugelände Bruckenwasen (LGS 1998) nach Plochingen: Mittagsrast
mit leckeren Gerichten und 1, 2 Bier oder Radler! Kurz zuvor haben wir freilich nicht die
Gelegenheit nicht ungenutzt gelassen, das Plochinger Hundertwasserhaus, erbaut 1994,
zu inspizieren.
Auf halben Weg auf der zweiten Etappe blieben wir planmäßig noch am Seehaus am
Aileswasensee bei Neckartailfingen hängen, für eine weitere deftige Bier/Wurst/Pommes-
oder süße Kaffee/Kuchen-Pause – oder eben beides.
Gut gelaunt sind wir alle gegen 17:30 Uhr am Zielort angekommen, und zusammen
durften wir einen spaßigen, warmen Sommerabend in der bezaubernden Tübinger
Altstadt erleben.
Sonntag, 12.08.2018
Gleich nach dem Frühstück durfte ein örtliches Highlight nicht fehlen, zu dem uns die
Turmposaunisten der Stadtkirche uns auf dem Hinweg zum Ufer geradezu einzuladen
schienen: Eine einstündige Neckar-Stocherkahnfahrt, die am noch frühen
verkehrsberuhigten Sonntagmorgen ihre Wirkung auf Körper und Geist nicht verfehlt hat:
Sanftes Wiegen des Langbootes, verbunden mit Blick auf den ruhigen spiegelnden Fluss,
uraltem Baumbestand, der sein Blattwerk z.T. weit über das Flussbett spannt.
Unvergesslich bleibt auch Blick von unten auf die an die Flussmauer aufgebaute bunte
Altstadtgebäudereihe. Wer wollte, durfte auch selbst den 5-Meter-Stocher in die Hand
nehmen. Karina traute sich und führte uns über hundert Meter unfallfrei flussaufwärts.
Besonders interessant und überaus abwechslungsreich gestaltete sich der Rückweg, der
uns zuerst über den Schönbuch zum Klosterdorf Bebenhausen (sehr sehenswert!)
führte.
Nach dortigem Rundgang führte die Tour weiter auf dem Hohenzollernradweg straßen-
begleitend bergauf auf „schnellem“ Asphalt nach Dettenhausen. Für die gewonnenen