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Am vergangenen Wochenende, 16.06.2019, wurde die Triathlon Challenge inGeraardsbergen, Belgien ausgetragenen. Dabei mussten nach 1,9km schwimmen und 90kmRad abschließend noch ein Halbmarathon über 21.1km laufend bewältigt werden. Da imRahmen diese Triathlons gleichzeitig die Belgischen Meisterschaften ausgetragen wurden,konnte man von einem sehr starken Teilnehmerfeld ausgehen. Umso erfreulicher war es, dassder Athlet der LG Neuhütten sich durch einen 5. Rang in seiner Klasse direkt für die imnächsten Jahr in der Slowakei stattfindende Weltmeisterschaft qualifizieren konnte.Radsportfans bekommen eine Gänsehaut, wenn sie die drei Worte „Muur (Mauer) vanGeraardsbergen“ hören. Der bei der Flandernrundfahrt als Scharfrichter bekannte Aufstiegdurfte auch beim Challenge Geraardsbergen nicht unterschätzt werden.Dabei handelt sich zwar nur um ein 1.075 Meter langes Teilstück der 90 Kilometer langenRadstrecke das gleich zweimal zu bewältigen war. Auf der ersten Hälfte geht zwar nochgemäßigt bergauf, danach wird es aber immer steiler. Die durchschnittliche Steigung beträgtüber 10%, die maximale Steigung liegt bei 20% und das Ganze auf übelstemKopfsteinpflaster!Die Auftaktdisziplin, das Schwimmen über 1,9km, bewältigte Bernd in guten 33:20min. bevores auf die 90km lange Radstrecke ging. Es waren zwei Runden zu absolvieren, jede mit vierAnstiegen. Der vierte Anstieg war die besagte „Mauer“. Etliche Teilnehmer mussten aufGrund der Steigung vom Rad absteigen und ihr Rad schieben. Auch erwiesen sich die Straßenin Belgien als sehr „unruhig“, kilometerlange Betonplatten mit leichten Versatzstückenforderten die ganze Aufmerksamkeit der Triathleten.Nach einer Radzeit von 2:46Std. durfte Bernd zum anschließenden Laufen wechseln.Zunächst war er froh, die Strapazen in Form von Pflaster und Steigungen hinter sich zu haben.Doch da hatte er die Rechnung aber ohne den Veranstalter gemacht! Denn 200 Meter nach derWechselzone ging es direkt wieder einen 12%igen Anstieg hoch zum Marktplatz, und auchder weitere Verlauf des 7km langen Drei-Runden-Kurses war alles andere als flach.Bernd, dem die anspruchsvolle Radstrecke noch in den Beinen steckte, lief ab der zweitenRunde schon nicht mehr so flüssig wie gewohnt. Er konnte aber am Ende mit einerakzeptablen Halbmarathonzeit von 1:41Std. im Ziel auf dem Marktplatz von Geraardsbergen,im Blickfeld des schönen Rathauses einlaufen.Nach 5:04Std reichte dies zum Rang 5 in seiner Klasse und damit zur vorzeitigenQualifikation für die WM im Jahr 2020.





